Veranstaltung des Leseladens zum 10. Todestag des großen Grünauer Autors
STEFAN HEYM
am 10. Dezember 2011 um 16 Uhr
"Was es ist zu sein berühmt"
Ein literarischer Streifzug durch das Leben des Schriftstellers Stefan Heym
Das Leben des Stefan Heym begann 1913 als Helmut Flieg in Chemnitz.
Sein kritischer Geist, seine jüdische Herkunft und die Umbrüche des 20. Jahrhunderts bestimmten seine Biografie: Exil in Prag; später in den USA, wo er sein Studium beendete und einen viel beachteten ersten Roman veröffentlichte; als Sergeant der U.S. Army erste Rückkehr nach Deutschland, wo er schließlich 1952 in der DDR sein Zuhause fand. In allem, was er schrieb, ob Romane, Novellen, Short Stories, Essays, Reportagen oder Märchen, reflektierte er die gesellschaftlichen Unzulänglichkeiten. So wundert es wenig, dass er in der DDR von seinen Lesern geliebt, aber von den Oberen argwöhnisch beäugt und oft behindert wurde.
Auf dem Denkzeichen im Bürgerpark Grünau steht sein Lebensmotto „Ich habe mich immer eingemischt“.
Das Programm spannt einen großen biografischen Bogen. Die Akteure greifen mit vollen Händen in die Vielfalt seines Schaffens. Auch einige seiner frühen und heute unbekannten Gedichte gehen als Lieder in das Programm ein. Vertont wurden sie von Ludwig Streng.
Eine Produktion des KleinKunstTheaters FATA MORGANA.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Chemnitz, Kulturbüro.
Mit den Schauspielern Sabine Kühnrich, Klaus Schleiff und Ludwig Streng